Aktuelles
Frühjahrswanderung führte rund um Gochsheim
Bild:HFH
Seit der letzten Wanderung 2018 war es nun endlich wieder
soweit! Am Sonntag, 23. April, luden die Harmonika-Freunde zur
Frühjahrswanderung ein. Pünktlich traf sich unsere bisher größte Wandergruppe mit
45 Personen vor der Alten Kelter und machte sich mit den Autos auf den Weg nach
Gochsheim. Ein paar Wanderfreunde waren bereits um 7.30 Uhr von Helmsheim
aufgebrochen. Am Startpunkt in Gochsheim kamen dann beide Gruppen mit großem
Hallo zusammen.
Der Wettergott war ganz auf unserer Seite. Hatte es die Tage
davor noch ordentlich geregnet, war an diesem Tag Sonnenschein. Zugegeben:
Kinderwagen- und Bollerwagentauglich war die Strecke nicht, aber das machte der
Gruppe gar nichts aus. Im Gänsemarsch hintereinander über Trampelpfade und durch
Hohlwege und Rapsfelder, über Brücken und sogar einem ausgeschilderten
Klettersteig am Gochsheimer Schloss ging die Strecke. Die Kinder waren mit
ihrem Rätselbogen beschäftigt und das Vesperauto mit Brezeln und Getränken sorgte
für die Verpflegung. Es gab auf der Strecke einen See, einen Steinbruch und für
manchen Wanderer einen Abkürzungsweg.
Bild: HFH
Am Züchterheim waren dann alle wieder beisammen für das gemeinsame Mittagessen. Eine kleine Gruppe lief auch wieder bis nach Helmsheim. Vielen Dank an unseren Wanderwart Klaus für die tolle Wanderung!
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Unterstützung für den evangelischen
Kindergarten Helmsheim
Bild: HFH
Mit
einer Spende von 1.000 € unterstützen die Harmonika-Freunde Helmsheim den
evangelischen Kindergarten Sonnenschein.
Anlässlich
des Kirchenkonzertes Ende März hatte der Verein um Spenden gebeten, die nun im
Rahmen der Jahreshauptversammlung an die Vertreterinnen der Kirchengemeinde und
des Kindergartens in Form eines Schecks übergeben wurden.
Wir freuen uns, dass wir mit diesen 1.000 € viele kleine Kinderwünsche erfüllen dürfen
Prägnant in die Tasten gegriffen
Kirchenkonzert der Harmonikafreunde Helmsheim
Von Daniel Hennigs
Vieles – oder besser
gesagt: alles – richtig macht man bei den Harmonikafreunden Helmsheim in puncto
musikalische Nachwuchsarbeit. Wo zunehmend mehr musiktreibende Vereine
fehlenden Nachwuchs beklagen oder mit allenfalls noch einer Handvoll
Musikschülern versuchen, mehr oder weniger mühsam einen Klangkörper aufzubauen,
weist der umtriebige Akkordeonverein im Bruchsaler Stadtteil Helmsheim ein
19-köpfiges Jugendorchester auf – somit größer als manches Erwachsenen-Akkordeonorchester
anderer Vereine. Und „Verstärkung“ durch erwachsene Mitmusiker ist hier auch
nicht nötig, selbst „Ergänzungsstimmen“ wie Klavier oder Schlagzeug sind selbstredend
mit Jugendspielern besetzt. Unter dem bewährten, gleichermaßen schlichten wie
effektiven Dirigat Steffen Hubers wartete das Orchester mit einem prägnanten
Klangbild auf und flutete die evangelische Melanchthonkirche im Helmsheim
geradezu mit Akkordeonklängen vor allem aus dem Pop-Bereich. Neben ruhigen
Balladen wie Bette Midlers „The Rose“ und Robby Williams‘ „She’s the one“ sorgten,
neben weiteren Titeln, vor allem ein vierteiliges Gospel-Potpourri, etwa mit
„Kumbayah“ oder „Go down Moses“, sowie das von Orchestermitglied Tobias Kraski
selbst arrangierte, vorwärtstreibend gespielte „Viva la vida“ der Gruppe
Coldplay für viel Beifall, dem zum Dank noch zwei Zugaben gewährt wurden. Doch
nicht nur Spannung im Ton und ein selbstbewusstes Lautstärkeniveau boten die
jungen Leute, sondern sie agierten auch spieltechnisch sehr sicher(was ja bei
Jugendorchestern nicht immer selbstverständlich ist). Nach diesem gelungenen
ersten Konzertteil setzte dann das 1. Orchester des Vereins, das seit
mittlerweile einigen Jahren unter der Leitung des jungen, unter anderem auch in
Trossingen am Hohner-Konservatorium ausgebildeten Akkordeonisten Jens Rützler
steht, weitere und ebenso prägnante musikalische Akzente. Zu einem guten
Akkordeonorchesterkonzert gehört immer auch Originalliteratur für ebendiesen
Klangkörper – hier hatte Rützler das relativ neue Werk „Contrasti“ des in der
Szene bekannten Komponisten Ronny Fugmann ausgewählt. Titelgerecht setzten die
Musikerinnen und Musiker konzentriert und technisch präzise die vielfältigen
Klangcharaktere dieses Werkes um, vom empfindsam zurückgenommenen Moment bis
zur großen Melodienseligkeit wurde alles stimmig dargeboten. Klassische
Anklänge im poppigen Gewand folgten mit dem von Gottfried Hummel arrangierten
Potpourri „Zauberflöte in Rhythm“ über bekannte Melodien aus Mozarts
gleichnamiger Oper. Nach einem ruhigen „Sound of Silence“ von Paul Simon, in
einem derzeit recht beliebten Akkordeon-Arrangement von HG Kölz, bot eine
Abfolge verschiedener Musical-Melodien der Sherman-Brüder – etwa „Mary Poppins“
oder „Das Dschungelbuch“ – sowie, als Zugabe, „I will follow him“ aus dem Film
„Sister Act“, den gehörigen Schwung zum Konzertausklang, der mit vom Publikum
stehend dargebrachtem Beifall in der vollbesetzten Kirche belohnt wurde.
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